Henrike Simon studierte Ägyptologie, Klassische Archäologie und Prähistorische Archäologie an der Universität Hamburg und der Georg-August-Universität Göttingen. Sie promovierte mit einer Arbeit zu den Anwendungsmöglichkeiten kulturwissenschaftlicher Konzepte auf die Literatur der Ramessidenzeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 2008 bis 2014 war sie Koordinatorin im Exzellenzcluster Topoi. Henrike Simon ist seit Januar 2014 Geschäftsführerin des Berliner Antike-Kollegs.

Forschungsschwerpunkte

Ägyptische Literatur, Literaturtheorie und Methodik der ägyptologischen Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaftliche Fragestellungen zum Alten Ägypten, Märchen- und Motivforschung

2015    
H. Simon, "Die Erzählung vom verwunschenen Prinzen", in: Texte aus dem Umfeld des Alten Testaments Neue Folge, Bd. 8: Weisheitstexte, Mythen und Epen (Gütersloh 2015) 305–312.

2013    
H. Simon, "Textaufgaben" – Kulturwissenschaftliche Konzepte in Anwendung auf die Literatur der Ramessidenzeit (Beiträge Studien zur Altägyptischen Kultur 14; Hamburg 2013).

2012    
H. Simon, "Erfolgreich sozialisiert durch Unterhaltung? Figurendarstellungen in ägyptischer Literatur und deren potentielle Wirkung auf die Identitätenbildung ihrer Rezipienten", in: G. Neunert/K. Gabler/A. Verbovsek (Hrsg.), Sozialisation: Individuum – Gruppe – Gesellschaft. Beiträge des ersten Münchner Arbeitskreises für Junge Ägyptologie (MAJA 1; Wiesbaden 2012) 169–186.

2010    
H. Simon, "Der ägyptologische Gattungsbegriff als 'Mehr-Ebenen-Modell': Metadiskursive Überlegungen zur Systematisierung gattungstheoretischer Ansätze in der Ägyptologie", in: A. Verbovsek/B. Backes/C. Jones (Hrsg.), Methodik und Didaktik in der Ägyptologie: Herausforderungen eines kulturwis­senschaftlichen Paradigmenwechsels in den Altertumswissenschaften (Ägyptologie und Kulturwissen­schaft 4; München 2010) 551–569.

2009    
H. Simon, "Literatur im Alten Ägypten", in: J. Fotis/G. Lauer/S. Winko (Hrsg.), Grenzen der Literatur: Zum Begriff und Phänomen des Literarischen (Revisionen: Grundbegriffe der Literaturtheorie 2; Berlin/New York 2009) 516–544.