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Dr. Friderike Senkbeil

senkbeil_friderike

Ancient Languages and Texts (ALT)

Klassische Philologie

10/2014 2018    
Stipendiatin des Exzellenzclusters Topoi (C-6) und Mitglied der BerGSAS im Promotionsprogramm "Ancient Languages and Texts"

Seit 2013     
Master of Arts Alte Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin

2011 – 2014     
Master of Education: Geschichte und Latein an der Humboldt-Universität zu Berlin

2011 – 2014     
Studentische Hilfskraft am Institut für Alte Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin bei Herrn Prof. Dr. Aloys Winterling

2008 – 2011     
Studentische Hilfskraft am SFB 644 – Sonderforschungsbereich Transformation der Antike der Humboldt-Universität zu Berlin im Teilprojekt A5: Bios und Techne – Transformationen antiker Wissensformen: Enzyklopädie, Bild, Begriff bei Dr. Marco Formisano

2007 – 2011     
Bachelor of Arts: Geschichte und Latein an der Humboldt-Universität zu Berlin

2007     
Abitur in Berlin

Der Autor und die Stadt. Die urbs Roma in den historiographischen Werken des Tacitus

In meinem Projekt ging ich konkret der Frage nach, wie die Stadt Rom, ihre urbanen Räume und Einzeltopographien in den beiden historiographischen Texten des Tacitus wahrgenommen, dargestellt, semantisiert und schließlich funktionalisiert werden.

Ziel der Arbeit war es, im Vergleich zu anderen literarischen Stadtbildern und dem materiellen Rom der mittleren Kaiserzeit das spezifisch taciteische Rombild herauszuarbeiten, das im Kontext der trajanischen Zeit im Zuge einer spezifischen Vergangenheits- und somit Erinnerungskonstruktion ein subjektives Romerlebnis widerspiegelt, welches exemplarisch ein wichtiges Zeugnis des damaligen Werte- und Normensystems darstellt.

Methodisch ist die Studie primär philologisch-literaturwissenschaftlich ausgerichtet, wobei jedoch zugleich geschichtswissenschaftliche und kulturwissenschaftliche Perspektiven eingenommen wurden und auch die Wechselwirkung zwischen dem Text und der archäologisch erschließbaren materiellen Topographie der Stadt Roms zur Zeit des Tacitus thematisiert wurde.

Die Dissertation entstand im Rahmen der Forschungsgruppe C-6 Cityscaping – Literarische, architektonische und urbanistische Modellierungen städtischer Räume des Exzellenzcluster 264 Topoi.