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Robert Kade

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Ancient Languages and Texts (ALT)

Ägyptologie

Seit 10/2019
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt DimeData an der Julius-Maximilians Universität Würzburg

10/201609/2020    
Topoi-Stipendiat an der BerGSAS im Studienprogramm Ancient Languages and Texts (ALT)

10/2013 – 09/2016     
Stipendiat in den DFG Leibniz-Projekten von Joachim Friedrich Quack Ruprecht-Karls Universität Heidelberg

06/2016 – 09/2016
11/2015 – 12/2015
Studentische Hilfskraft im SFB 933: Materiale Textkulturen Ruprecht-Karls Universität Heidelberg

04/2012 – 09/2013     
Studentische Hilfskraft im Projekt Bibliotheksneubau "24 in 1" Freie Universität Berlin

10/2013 – 10/2015     
Masterstudium Ägyptologie und Assyriologie Ruprecht-Karls Universität Heidelberg Masterarbeit: "Ein frühdemotischer Papyrus aus Köln (PK5632)"

10/2009 – 09/2013     
Bachelorstudium Altertumswissenschaften (Kernfach: Ägyptologie) Freie Universität Berlin Bachelorarbeit: "Die Bandeauinschrift 598 aus dem Tempel von Esna"

Kontaktindizierter Sprachwandel im Lexikon des Jüngeren Ägyptisch

In meinem Dissertationsvorhaben habe ich den Einfluss fremder Sprachen auf das jüngere Ägyptisch, genauer die demotische Schrift und Sprache, untersucht. Im Zentrum der Erforschung standen die vielseitigen Interaktionen mit dem Altgriechischen in der ptolemäischen und römischen Zeit. Allerdings ließen sich auch zahlreiche Verbindungen zu den semitischen Sprachen, sowie in geringerem Ausmaß auch altiranische, libysche, meroitische und lateinische dokumentieren. Die Arbeit umfasst neben der ersten vollständigen Sammlung der relevanten Textzeugen und der darin enthaltenen Lehn- bzw. Fremdwörter eine Diskussion und Bewertung der unterschiedlichen Sprachkontaktsituationen, die die Voraussetzung zur Übernahme des fremden Sprachgutes gebildet haben. Daneben werden die motivierenden Umstände zusammengestellt, die den Sinn und Zweck jeder einzelnen Attestation erklären können. Schließlich bemüht sich die Arbeit auch um eine Abschätzung derjenigen Teile des demotischen Lexikons, die sich derzeit weder mit indigenen, noch mit fremden Etymologien erklären lassen und somit für die zukünftige Forschung zu Sprachkontakten mit dem Ägyptischen von erheblicher Bedeutung sind.

Die Dissertation entstand im Rahmen der Forschungsgruppe B-4 Space - identity - locality. The construction of knowledge related identity spaces des Exzellenzcluster 264 Topoi.