Marianne Erber M.A.
Ancient Objects and Visual Studies (AOViS)
Klassische Archäologie
Institut für Archäologie
Lehrbereich Klassische Archäologie
Winckelmann-Institut
Unter den Linden 6
10099 Berlin
10/2016 – 09/2023
Promotionsstudium BerGSAS (AOViS)
11/2013 – 04/2016
Masterstudium klassische/provinzialrömische Archäologie Leopold-Franzens-Universität, Innsbruck
10/2011 – 11/2013
Bachelorstudium Archäologien Leopold-Franzens-Universität, Innsbruck
Grabungen
2014 – 2016
Monte Iato (Sizilien, Italien)
2014
Leisach (Tirol, Österreich)
2013
Ascoli Satriano (Apulien, Italien)
2013
Alcoutim (Algarve, Portugal)
2012 – 2013
Aguntum/Lienz (Tirol, Österreich)
2012
Pfitscher-Joch (Südtirol/Tirol, Italien/Österreich)
Museumsarbeit
2012 – 2016
Mitarbeit im Museum Kitzbühel – Sammlung Alfons Walde und im Stadtarchiv Kitzbühel
Empirische Studien zu frühklassischen Stilmerkmalen der Plastik des Mittel- und Schwarzmeerraumes. Lokale Formen in griechischen und nicht-griechischen Kontexten des späten 6. und frühen 5. Jhs. v. Chr.
Bei der Gegenüberstellung griechischer, besonders athenischer Standbilder und gleichzeitigen Bildwerken aus kolonialen und nicht-griechischen Kontexten des ausgehenden 6. und frühen 5. Jh. v. Chr. werden die stilistischen Eigenheiten zweiterer oft als Beweis für die fehlenden handwerklichen und intellektuellen Kompetenzen der kolonialen oder nicht-griechischen Akteure gewertet. Dabei stehen die lokalen Merkmale keineswegs in Kausalität mit einem Nicht-Können. Im Gegenteil: Die Standbilder sind als körpersprachliches Manifest ihrer Region und Zeit und das Abweichen vom modern konstruierten „frühklassischen Ideal“ als Reaktion auf lokale Begebenheiten zu interpretieren. Unter diesem Gesichtspunkt wurden die Statuen und Statuetten von Jünglingen mit frühklassischen Stilmerkmalen als Quelle kultureller Annäherungen und Abgrenzungen zwischen antiken Akteuren im mediterranen Raum untersucht.