Springe direkt zu Inhalt

Deborah Schulz M.A.

schulz_deborah

Landscape Archaeology and Architecture (LAA)

Prähistorische Archäologie

Ausbildung

04/2012 – 07/2019
Freie Universität Berlin, Doktorandin bei der Berlin Graduate School of Ancient Studies (BerGSAS), Landscape Archaeology and Architecture (LAA)

12/2006  
   
Magister Artium in den Fächern Ur- und Frühgeschichte und Klassische Archäologie Humboldt-Universität zu Berlin,
Magisterarbeit: "Die urgeschichtliche Besiedlung eines Kerbtals der Hornoer Höhe. Die Fundstellenkomplexe Projekt 18 und 35 im Ergebnis der Vorfelduntersuchungen im Tagebau Jänschwalde/ Brandenburg"

01 – 06/2005     
Study Abroad: James Cook University, Townsville/AUS
Forensische Archäologie/Osteologie, Archäologie

Berufliche Tätigkeiten

04/2019 – heute
Archäologin/Grabungsleiterin, Arcontor Projekt GmbH, Niedersachsen

07/2016 – 07/2018

Archäologin/Grabungsleiterin und stellvertretende Arbeitsstellenleiterin, Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und archäologisches Landesmuseum (BLDAM), Referat Braunkohle  

03/2016 – 06/2016

Archäologin/Grabungsleiterin, AAB – Archäologische Ausgrabungen und Bauprojekt Betreuung, Berlin

11/2012 – 03/2012     
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geopedologie und Landschaftsentwicklung, BTU Cottbus

03/2010 – 10/2011     
Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Grabungsleiterin und stellvertretende Arbeitsstellenleiterin Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, Referat Braunkohle

09/2009 – 12/2009     
Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Grabungsleiterin R. Methner & L. Ruhnow GbR ABBU

03/2007 – 08/2009     
Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Grabungsleiterin Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, Referat Braunkohle

Das Gräberfeld von Jänschwalde in der Niederlausitz. Untersuchungen zu Schichtgräberfeldern der jüngeren Römischen Kaiserzeit und frühen Völkerwanderungszeit im mitteleuropäischen Barbaricum.

In der Dissertation wurde das Gräberfeld von Jänschwalde in der Niederlausitz/Brandenburg ausgewertet. Anhand der außergewöhnlich guten Erhaltungsbedingungen in einer Düne konnte das Bestattungsritual der sogenannten Schichtgräber näher untersucht werden.

Diese oberflächlich angelegten Brandgräber, welche zum großen Teil in dünnen Schichten erhalten waren, wurden auf der Düne durch kontinuierlich stattfindende Flugsandaufwehungen bedeckt. Dadurch waren einzelne Schichtgräber konserviert und ihre stratigraphische Abfolge und räumliche Beziehung auswertbar.

Es zeigte sich, dass es sich bei Schichtgräbern um Scheiterhaufen handelte, deren verbrannte Überreste mit samt dem Leichenbrand an Ort und Stelle als oberflächliche Gräber liegengelassen wurden.

Die Dissertation entstand im Rahmen des Exzellenzcluster 264 Topoi.

2011     
D. Schulz, "Bestattungen im Dünensand. Der germanische Friedhof bei Jänschwalde", in: Ausgrabungen im Niederlausitzer Braunkohlenrevier 2008. Arbeitsberichte zur Bodendenkmalpflege in Brandenburg 21 (2011) 127–129.

D. Schulz/J. Krümmelbein/T. Raab, "Siedlungsaktivität und Wasserhaushalt an einer Geländesenke bei Jänschwalde", in: Ausgrabungen im Niederlausitzer Braunkohlenrevier 2008. Arbeitsberichte zur Bodendenkmalpflege in Brandenburg 21 (2011) 105–114.

2009     
D. Schulz, "Im Dünensand. Spätkaiserzeitliches Schichtgräberfeld in Jänschwalde, Lkr. Spree-Neiße", in: Archäologie in Berlin und Brandenburg 2007 (2009) 45–47.

D. Schulz, "Auf und unter der Düne. Eine eingetiefte mesolithische Hütte bei Jänschwalde, Lkr. Spree-Neiße", in: Archäologie in Berlin und Brandenburg 2007 (2009) 17–18.

2008     
D. Schulz, "Verbrannt und zugeweht. Germanische Gräber bei Jänschwalde", in: Ausgrabungen im Niederlausitzer Braunkohlenrevier 2007, Arbeitsberichte zur Bodendenkmalpflege in Brandenburg 20 (2008) 177–185.