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Martin Riesenberg M.A.

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Landscape Archaeology and Architecture (LAA)

Prähistorische Archäologie

Ausbildung

10/2015 – 11/2023
Promotionsstipendiat des Exzellenzclusters Topoi (Gruppe A-2) und Mitglied der BerGSAS, Promotionsprogramm LAA

2012 – 2015     
Master-Studium der Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen

2009 – 2012     
Bachelor-Studium der Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie und Archäologie des Mittelalters (Hauptfach) und der Paläoanthropologie (Nebenfach) an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen

2008 – 2009     
Zivildienst am Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie in Weimar (Bereich Archäologische Denkmalpflege)

Ausgewählte Praktika   

2014     
Ausgrabung eines mittelbronzezeitlichen Brandgräberfeldes in Békés (Ungarn) im Rahmen des "Bronze Age Körös Off-Tell Archaeology Project" (Universität Toronto und Ungarisches Nationalmuseum)

2013     
Survey in Südqatar zur Archäologischen Landesaufnahme im "South Qatar Survey Project" (Orient-Abteilung des Deutsches Archäologisches Instituts und Qatar Museums Authority) Ausgrabung skythenzeitlicher Grabhügel in Aržan/Tuva (Russische Föderation) im Rahmen der Infrastrukturprojekts "Kyzyl-Kuragino" (Russische Geographische Gesellschaft)

2012     
Ausgrabung im Rahmen des DFG-Projektes "Dosariyah Archaeological Reseach Project" in Al Jubail (Saudi-Arabien) (Eberhard-Karls- Universität Tübingen und Saudi Commission for Tourism and Antiquities – Außenstelle Dammam)

Analyse stabiler Isotopen an Knochenmaterial aus dem osteuropäischen Steppengebiet des 4. und 3. Jt. v. Chr.

Ziel des Promotionsvorhabens ist eine Studie zur Mobilität prähistorischer Gesellschaften im Bereich der Osteuropäischen Steppe mittels der Analyse stabiler Isotope an Zahnmaterial. Der zeitliche Rahmen umfasst das 4. bis 3. Jahrtausend v. Chr. Das Dnjepr-Gebiet bildet den räumlichen Schwerpunkt. Gegenstand der Untersuchung stellen archäozoologische Überreste aus Siedlungskontexten dar. Diese werden im Wesentlichen auf die Isotopenverhältnisse von Strontium und Sauerstoff untersucht. Insbesondere eine Mehrfachbeprobung hochkroniger Herbivorenzähne erlaubt es dabei (abhängig von den geologischen Gegebenheiten) langfristige räumliche und gegebenenfalls auch saisonale Residenzwechsel zu erkennen.

Die Dissertation entstand im Rahmen der Forschungsgruppe A-2 The political ecology of non-sedentary communities des Exzellenzcluster 264 Topoi.