Ancient Philosophy and History of Ancient Science (APhil/HistAS)
Im Programm "Ancient Philosophy and History of Ancient Science" werden neben der Philosophie im engeren Sinne auch die antiken Wissenschaften, ihre Methoden, intellektuellen und philosophischen Grundlagen sowie ihre praktische Anwendung in ihren gesellschaftlichen und kulturellen Kontexten diskutiert. Forschungsgegenstand sind wissenschaftliche und philosophische Texte, aber auch wissenschaftliche Instrumente und andere materielle Zeugnisse. Zentrale Elemente des Programms bilden spezifische philologische Lesekompetenzen und methodische Fähigkeiten, die für die Auseinandersetzung mit antiker Philosophie und Wissenschaftsgeschichte erforderlich sind. Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (MPIWG) wirkt insbesondere durch Vortragsreihen, Workshops und Tagungen an der Ausbildung der Promovierenden mit. Die am Institut arbeitenden Wissenschaftshistorikerinnen und -historiker untersuchen, wie sich Kategorien des Denkens, des Beweisens und der Erfahrung in Wechselwirkung zwischen den Wissenschaften und den sie umgebenden Kulturen historisch herausgebildet haben.
Das Programm ist in zwei curriculare Pfade unterteilt, vor Beginn des Promotionsstudiums gewählt werden: der Pfad Ancient Philosophy beschäftigt sich mit der antiken Philosophie und den eher allgemeinen, intellektuellen und theoretischen Aspekten der antiken Wissenschaften; der Pfad History of Ancient Science umfasst die eher philologischen, historischen und archäologischen Aspekte antiker wissenschaftlicher Theorie und Praxis sowie ihre gesellschaftlichen und kulturellen Kontexte.
Einen wichtigen Beitrag zum Programm liefert das durch die DFG geförderte Graduiertenkolleg Philosophy, Science and the Sciences, das den Dialog zwischen Philosophie und den Fachwissenschaften im griechisch-römischen und arabischen Denken sowie ihre Rezeption in der Neuzeit zum Thema hat.
Geschäftsführende Kommission
Die Mitglieder der Geschäftsführenden Kommission prüfen die eingegangenen Bewerbungen auf Studienplätze und Stipendien, entscheiden über eine Einladung zu einem Auswahlgespräch und führen das Auswahlgespräch mit den Bewerber:innen. Der Vorsitzende der Kommission ist darüber hinaus verantwortlich für die wissenschaftliche Koordination des Programms und entscheidet in Zweifelsfällen über die Anrechnung von Studienleistungen für das Curriculum.
Prof. Dr. James Wilberding (HU) (Beauftragter)
Prof. Dr. Gerd Graßhoff (HU/MPIWG)
Prof. Dr. Bernd Roling (FUB)
PD Dr. Oliver Overwien (HU) (akademischer Mitarbeiter)
Dr. Carmen Marcks-Jacobs (Koordinatorin)
Alessia Pilloni (FU) (studentische Vertreterin)
Valery Berthoud Frías (HU) (stellv. studentische Vertreterin)
Mit dem Promotionsprogramm verbundene Institute und Seminare
Freie Universität Berlin
- Institut für Griechische und Lateinische Philologie
- Institut für Judaistik
- Institut für Philosophie
- Institut für Ägyptologie
- Institut für Wissensgeschichte des Altertums
Humboldt-Universität zu Berlin
Die Promotionsbüros der Fakultäten (an der Humboldt-Universität) bzw. der Fachbereiche (an der Freien Universität) informieren über die jeweiligen Zulassungsvoraussetzungen für das gewünschte Promotionsfach. Bitte beachten Sie: Ob die gewünschten Betreuerinnen und Betreuer berechtigt sind, die Dissertationen zu begutachten, hängt von der Promotionsordnung der jeweiligen Fakultät bzw. des jeweiligen Fachbereichs ab.
Weitere Informationen finden Sie in den FAQ.