Marco Weppelmann M.A.
Ancient Object(s) and Visual Studies (AOViS)
Klassische Archäologie
Institut für Klassische Archäologie
Fabeckstr. 23-25
14195 Berlin
Akademische Ausbildung
Seit 04/2023
Studium im Promotionsprogramm AOViS
Seit 10/2022
Promotionsstudium in Klassische Archäologie, Freie Universität Berlin
04/2017 – 12/2020
MA in Klassische Archäologie, Freie Universität Berlin. Titel der Abschlussarbeit: "Hygieia. Untersuchungen zur Ikonographie. Wie ein Begriff in den Bildern des 5. und des 4. Jhs. v. Chr. bildlich dargestellt werden konnte"
09/2014 – 08/2015
Erasmus-Auslandsaufenthalt, Università degli Studi di Napoli Federico II
10/2012 – 09/2016
BA in Klassische & Frühchristliche Archäologie und Italienische Philologie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Akademische (Berufs)praxis
12/2020 – 04/2022
Wissenschaftliche Hilfskraft am Seminar für Orientalische Archäologie und Kunstgeschichte, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Mitarbeit an dem Projekt "Procopius and the Language of Buildings". Leitung: Gunnar Brands, Marlena Whiting
09/2020 – 10/2020
Wissenschaftliche Hilfskraft am Architekturreferat des Deutschen Archäologischen Instituts Berlin. Mitarbeit an dem Projekt "Ausstattung, Chronologie und räumliche Einbindung kaiserzeitlicher Thermalbäder in der Mikroregion von Pergamon am Beispiel der Kleopatra Ilıca". Leitung: Stefan Feuser, Julika Steglich, Katja Piesker
05/2020 – 06/2020
Praktikum im Forschungsdatenmanagement am Deutsches Archäologisches Institut Berlin. Thematischer Schwerpunkt: Aufarbeitung der Altgrabungen in Kalapodi, Griechenland. Leitung: Barbara Sielhorst
10/2019 – 09/2020
Mentor im Fach Kunstgeschichte der Freien Universität Berlin. Thematischer Schwerpunkt: "Die Sammlungen der SMPK". Leitung: Dennis Jellonek
Feldforschung
07/2018 – 08/2018
Survey "Die Höhenbefestigungen Samniums vom 4.–1. Jh. v. Chr. Eine landschafts- und siedlungsarchäologische Analyse". Molise, Italien. Leitung: Alexander Hoer
07/2013 – 08/2013
Ausgrabung, Römerpark Aliso in Haltern am See. Leitung: Bettina Tremmel
Sprach-Bild-Bezüge auf attischen Vasen der Klassischen Zeit und ihre Rezeption: eine Analyse zum semantischen Verhältnis zwischen figürlicher Darstellung und ihren Beischriften (working title)
Die attischen Vasenmaler versahen die Figuren in ihren Bildern mit Namensbeischriften, um dadurch die Komplexität der Darstellung zu steigern. Die mithilfe der Beischriften vermittelte Information diente nicht zur Erklärung der Bilder; ganz im Gegenteil: Ihre Semantik konnte konträr zur Darstellung stehen und somit Widersprüche oder Ambiguitäten zum Ausdruck bringen.
Das Ziel des Dissertationsvorhabens ist die systematische Analyse attischer Vasen der Klassischen Zeit, und zwar mit Blick auf multimodale Erzählweisen. Der Fokus liegt auf dem Assoziationspotenzial, das sich hinter den jeweiligen Ausdrucksmodi (Beischriften und figürlicher Darstellung) und in der Verknüpfung derselben miteinander verbirgt. Mit Blick auf die materiellen Aspekte der Vasen werden in diesem Zusammenhang die Modalitäten der Bildrezeption untersucht: An welchen Stellen der Gefäßoberflächen wurden die Figuren und ihre Beischriften angebracht? Unter welchen Umständen waren sie sichtbar?
Gefördert durch ein Elsa-Neumann-Stipendium für Promovierende.
Die Arbeit wird betreut durch Prof. Dr. Lorenz Winkler-Horaček (Klassische Archäologie, FU Berlin), Prof. Dr. Susanne Gödde (Religionswissenschaften, FU Berlin) und Prof. Dr. Susanne Muth (Klassische Archäologie, HU Berlin)