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Joëlle Heim M.A.

JHeim

Landscape Archaeology and Architecture (LAA)

Vorderasiatische Archäologie

Adresse
Freie Universität Berlin
Institut für Vorderasiatische Archäologie
Fabeckstr. 23/25
14195 Berlin

Akademische Ausbildung

seit 04/2024
Promotionsstudium der Vorderasiatischen Archäologie, Freie Universität Berlin, Promotionsprogramm LAA, BerGSAS, Betreuung: Prof. Dominik Bonatz & Prof. Dr. Mirko Novàk, Förderung durch Elsa-Neumann-Stpendium

09/2023 – 02/2024
Promotionsstudium, Universität Bern, IAW, Abteilung Vorderasiatische Archäologie, Betreuung: Prof. Dr. Mirko Novàk,  Förderung durch Seed-Money von Januar 2022 bis März 2022 und durch Swissuniversities Doc.Mobility von März 2023 bis Februar 2024.

04/2019 – 09/2021
MA. in Archaeology, with special qualification in Near Eastern Archeology, Minor in Prehistoric Archeology, Universität Bern, Betreuer: Prof. Dr. Mirko Novák, Titel der Abschlussarbeit: Die geophysikalischen Prospektionen von Sirkeli Höyük

09/2015 – 03/2019
B.A. in Archeology, Universität Bern, Betreuer:  Prof. Dr. Mirko Novák, Titel der Abschlussarbeit: Die geophysikalischen Prospektionen der südlichen Unterstadt von Sirkeli Höyük. Ein Interpretationsversuch

Bisherige Anstellungen und aktuelle Positionen

09/2022 – 01/2023
Dozentin, Universität Bern, IAW, Abteilung Vorderasiatische Archäologie, Proseminar: Einführung in Vorderasiatische Archäologie

11/2021 – 12/2021
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Bern, IAW, Abteilung Vorderasiatische Archäologie

09/2015 – 03/2019
Hilfsassistentin, Universität Bern, IAW, Abteilung Vorderasiatische Archäologie

Forschungserfahrung

seit 2015
Mitarbeiterin im Ausgrabungsteam, Ausgrabungsprojekt Sirkeli Höyük, Türkei, seit 2018 Schnittleiterin des Sektors F

08/2020 – 09/2020
Praktikum beim Grabungsprojekt Immensee, Mitarbeit an der Ausgrabung einer neolithischen Feuchtbodensiedlung, Immensee, Schweiz

10/2020 – 12/2020
Praktikum  bei der Grabungsfirma In Situ, Mitarbeit an eisenzeitlichen Grabungen in Ardon, Wallis, Schweiz

29/07/2020
Geomagnetische und geoelektrische Prospektion des «Mörderhübelis» in Neuenegg mit der Universität Bern

28/10/2019 – 31/10/2019
Geomagnetische Prospektion in der Oldendorfer Totenstatt mit der Universität Bern und der Universität Hamburg

Vom Werden und Vergehen. Eine Bautypologie des Sirkeli Höyük im Fokus der Formationsprozesse 

Bei der Ausgrabung des Befundes erblickt die Archäolog*in zuerst eine Momentaufnahme, die aktive Nutzung des Befundes ist schon lange beendet und der Zerfall hat eingesetzt. Mittels der feinstratigraphischen Prozessanalyse ist es jedoch möglich, den Lebenslauf eines Befundes zu rekonstruieren. Diese Untersuchungen erlauben Rückschlüsse auf Transformationen, die ihrerseits auf soziologischökonomische Veränderungen des Lebensstils der antiken Bewohner*innen der Gebäude schließen lassen. Der Kulturraum Kilikien an der Schnittstelle zwischen dem östlichen Mittelmeerraum, Anatolien, der Levante, Mesopotamien und Ägypten war seit alters her eine Drehscheibe intensiven kulturellen Austausches. Der in Kilikien gelegene Siedlungshügel Sirkeli Höyük bildet das Zentrum der Untersuchung. Die hier durchgeführten Ausgrabungen basieren auf feinstratigrafischen Beobachtungen von der Architektur einerseits und Ablagerungen unter, in und über Architekturbefunden andererseits, die eine detaillierte Formationsprozessanalyse erlauben. Das Ziel meiner Promotionsarbeit ist eine innovative Bautypologie für die Fundkomplexe des Sirkeli Höyük zu erarbeiten. Als wichtiges methodisches Werkzeug soll eine im Rahmen des Projektes modifizierte und in vielerlei Hinsicht verfeinerte Form der sogenannten Harris Matrix dienen.

in Vorbereitung

S.Gür – J. Heim: Die Stadtmauer und die Bebauung der südöstlichen Unterstadt in Sektor F, in: M. Novák,– D. Yasin, Sirkeli Höyük. Struktur und Dynamik einer komplexen Stadtlandschaft im Ebenen Kilikien. Vorbericht der schweizerisch-türkischen Ausgrabungen 2016–2020, in Vorbereitung.

F. Bätscher – S. Dvorak – J. Heim – S. Hunger – E. Kozal – S. Kulemann-Ossen – S. Marxer – H. Mönninghoff – M. Novák – J. Rösselet – A. Sollee – S. Yıldız: Die Korrelation der Bauphasen und Bauperioden in Sirkeli Höyük in: M. Novák,– D. Yasin, (Hrsg.), Sirkeli Höyük. Struktur und Dynamik einer komplexen Stadtlandschaft im Ebenen Kilikien. Vorbericht der schweizerisch-türkischen Ausgrabungen 2016–2020, in Vorbereitung.

J. Heim: Interpretation der geophysikalischen Prospektionen in: M. Novák,– D. Yasin, (Hrsg.), Sirkeli Höyük. Struktur und Dynamik einer komplexen Stadtlandschaft im Ebenen Kilikien. Vorbericht der schweizerisch-türkischen Ausgrabungen 2016–2020, in Vorbereitung.

2023
S. Rutishauser – F. Bätscher – J. Heim (2023): Auf Stein festgehalten und in Megabytes erfasst. Steindenkmäler in Südanatolien und der Nordlevante, Antike Welt 2/2023, 30–32.

S. Rutishauser – F. Bätscher – J. Heim (2023): Hittite Monuments Site Index (HMSI). Zenodo.

2022
S. Abdel Ghafour – S. Dvorak – G. Elsen-Novák – H. Gries – A. Fuchs – J. Gaber-Pesonen – J. Heim – T. Helms – C. Hübner – L. Martin – H. Mönnighoff – W. Orthmann – Marina Skaletz (2022): Tell Halaf VI. Der assyrische Statthalterpalast.

2020
A. Sollee – H–Mönninghoff – E. Kozal – D. Karakaya – J. Heim – S. Gür (2020): The Development of the Southeast Lower Town of Sirkeli Höyük: A Preliminary Assessment Based on the 2013–2019 Campaigns, Altorientalische Forschungen 47/2, 215–285.

2019
J. Heim: Co-design of the survey and excavation plans in: M. Novák – E.Kozal –D.Yasin,(2019): Sirkeli Höyük. Ein urbanes Zentrum am Puruna-Pyramos im Ebenen Kilikien. Vorbericht der schweizerisch-türkischen Ausgrabungen 2006-2015.