Alexander Hoer M.A.
Landscape Archaeology and Architecture (LAA)
Classical Archaeology
Universitäres Curriculum
06/2020
Promotion in Klassischer Archäologie an der Freien Universität Berlin als Stipendiat der Research Area C-6 »Cityscaping« des Exzellenceclusters TOPOI. Titel: »Die Höhenbefestigungen Samniums vom 4. - 1. Jh. v. Chr. Eine landschafts- und siedlungsarchäologische Analyse«
2018
Graduate Student an der University of Michigan mit kompetitiv eingeworbenen Geldern des Excellenzclusters Topoi
09/2016
MA in Klassischer Archäologie an der Freien Universität Berlin mit der Arbeit: »Siedlungshistorische Evidenzen im Hinterland von Herakleia (Policoro) vom 4. bis zum 1. Jh. v. Chr.«
06/2014
BA in Klassischer Archäologie und Prähistorischer Archäologie an der Universität Heidelberg mit der Arbeit: »Das Sinni-Tal (Basilikata/Italien) in Hellenistischer ZeitBerufliches Curriculum
Berufliches Curriculum
seit 06/ 2020
Postdoc am Institut für Archäologie der Universität Zürich
seit 11/ 2019
Assistent am Institut für Archäologie der Universität Zürich
SoSe 2017 & SoSe 2018
Lehrauftrag am Institut für Archäologie der Freien Universität Berlin Thema: Survey-fieldschool in Molise/Italien (2 SWS)
SoSe 2016
Lehrauftrag am Institut für Archäologie der Humboldt Universität zu Berlin Thema: Antike Keramik. Eine archäologische Datenauswertung (2 SWS)
09/2015 – 10/2016
Stud. Assistenz für Topoi Projekte C6-8 in Pompeji und Morgantina Leitung: Monika Trümper (Freie Universität Berlin)
04/2015 – 08/2015
Stud. Assistenz von Prof. Monika Trümper, Institut für Klassische Archäologie der Freien Universität Berlin Leitung: Monika Trümper (Freie Universität Berlin)
12/2013 – 10/2016
Stud., später wissenschaftlicher Hilfsassistent für die Ausgrabungen in Selinunt vom Deutschen Archäologischen Institut Leitung: Henner von Hesberg/Ortwin Dally (DAI Rom)
SoSe 2013
Lehrauftrag am Institut für Klassische Archäologie der Universität Heidelberg Thema: Keramikkurs. Bestimmen und Zeichnen antiker Keramik (2 SWS)
06/2012 – 06/2014
Mitglied des Hauptausschusses des Deutschen Archäologen Verbandes (DArV) Studentischer Repräsentant
03/2011 – 12/2013
Stud. Assistenz für das Lukanien Projekt der Universität Heidelberg Leitung: Agnes Henning (Universität Heidelberg)
Feldprojekte
2017 – 2019
Leitung Survey in der Volturno Region »Venafro Project« / Höhenbefestigungen (Molise)
2015 – 2016
Ausgrabungen in Pompeji / Stabianer und Republikanische Thermen (Campania) Leitung: Monika Trümper (Freie Universität Berlin)
2015 – 2017
Ausgrabungen in Morgantina / Badeanlagen (Sicilia) Leitung: Monika Trümper (Freie Universität Berlin)
2013 – 2014
Ausgrabungen in Selinunt / Agora (Sicilia) Leitung: Henner von Hesberg / Ortwin Dally (DAI Rom)
2012
Ausgrabungen in Gabii / Fortifikationen (Lazio) Leitung: Sophie Helas (Universität Bonn)
2011 – 2013 & 2017
Survey auf dem Monte Croccia & Monte Torretta / Höhenfestungen (Basilicata, IT) Leitung: Agnes Henning (Universität Heidelberg / Humboldt Universität zu Berlin)
2011 – 2012
Ausgrabungen in Haßloch / Neolithisches Langhaus (Rheinland-Pfalz, DE) Leitung: Joseph Maran (Universität Heidelberg)
2010
Ausgrabungen in Torre di Satriano / Anaktoron (Basilicata, IT) Leitung: Massimo Osanna (Scuola della Specializzazione di Matera)
Die Höhenbefestigungen Samniums vom 4. – 1. Jh. v. Chr. – Eine landschafts- und siedlungsarchäologische Analyse
Historisch gesehen spielten die Samnitenkriege eine zentrale Rolle in der römisch-italischen Geschichte. Den vielen einseitigen historiografischen Quellen über diese Auseinandersetzungen steht dabei eine wenig bekannte archäologische Basis gegenüber. Insbesondere die zahlreichen Höhenbefestigungen Samniums stellen in diesem Kontext gleichwohl eine vielversprechende Ausgangslage für eingehende geografische und bauhistorische Untersuchungen. Ziel der Arbeit war es, die siedlungshistorischen Dynamiken im Samnium der letzten vier vorchristlichen Jahrhunderte durch GIS-gestützte Kartierungen darzustellen, Systematiken in Lage und Aufbau der Höhenbefestigungen aufzudecken und die Auswirkung der römischen Eroberung zu diskutieren. Die Arbeit beleuchtet siedlungshistorische und strategische Aspekte der samnitischen Bautätigkeit des 4. und 3. Jh. v. Chr. und liefert grundlegend neue Erkenntnisse über die Architektur und Auflassung der Anlagen. Dabei stützt sie sich neben geografischen Untersuchungsmethoden vor allem auch auf die Daten von drei archäologischen Feldprojekten, die im Zuge der Dissertation mit studentischer Beteiligung durchgeführt wurden.
Die Dissertation entstand im Rahmen der Forschungsgruppe C-6 Cityscaping - Literarische, architektonische und urbanistische Modellierungen städtischer Räume des Exzellenzcluster 264 Topoi.