Anna Bahcivanoglu M.A.
Landscape Archaeology and Architecture (LAA)
Prehistoric archaeology
Institut für Prähistorische Archäologie
Fabeckstraße 23-25
14195 Berlin
01/2024 – 06/2024
PreDoc Stipendium der BerGSAS
07/2021 – 12/2023
Werkstudentin bei Prof. Dr. Franz Schopper am BLDAM
11/2020 – 12/2020
Digitales Praktikum „Grundlagen der Archivarbeit in den Altertumswissenschaften“ am DAI, Leitung Solveig Lawrenz (DAI)
08/2020 – 08/2020
Lehrgrabung Keszthely-Fenékpuszta, Leitung PD Dr. Orsoyla Heinrich-Tamáska (GWZO Leipzig)
10/2019 – 10/2023
Masterstudiengang Institut Prähistorische Archäologie, FUB
10/2019 – 12/2019
Erasmus Museumspraktikum am Nationalmuseet København (Dänemark), Leitung Dr. Lasse Sørensen
09/2018 – 09/2018
Museumspraktukim LVR-Römermuseum und Archäologischer Park Xanten, Leitung PD Dr. Christoph Eger (FUB)
09/2017 – 12/2017
Erasmus Semester an der Vrije Universiteit Amsterdam
08/2016 – 09/2016
Lehrgrabung Kreisgrabenanlage Quedlinburg I, Leitung Prof. Dr. h.c. Wolfram Schier (FUB)
03/2016 – 04/2016
Lehrgrabung am Bullenheimer Berg, Leitung Dr. Markus Schußmann (JMU Würzburg)
2015 – 2019
Bachelorstudium B.A. Institut Prähistorische Archäologie, FU Berlin.
09/2008 – 07/2014
Gymnasium Katholische Schule Sankt Marien, Abitur
Der bronzezeitliche Arm- und Beinschmuck Berlin-Brandenburgs
Mit Beginn der Bronzezeit (um 2200 v.Chr.) und dem neuen Material Bronze wird nicht nur die Herstellung von Waffen und Geräten revolutioniert, sondern auch die Herstellung von Schmuck. Zunächst aus unlegiertem Kupfer und später aus der Kupfer-Zinn Legierung, werden eine Vielzahl an Formen und Typen aus dem neuen Material gegossen oder gehämmert, darunter Arm- und Beinringe, Armspiralen, Armbänder, Manschetten und Arm- und Beinbergen. Obwohl sie zu den häufigsten Fundobjekten in bronzezeitlichen Horten gehören, ist diese Objektgruppe für den Raum Berlin-Brandenburg bisher nicht systematisch aufgearbeitet worden. Das Ziel der Dissertation ist einen Katalog zu erstellen und diese Schmuckgattung nach einem eigens entwickelten System zu klassifizieren. Damit wird diese Forschungslücke für die Region Berlin-Brandenburg geschlossen und gleichzeitig in die überregionalen Schmuckforschung eingebunden. Zudem werden sozialarchäologischen Fragen nach der Bedeutung von Schmuck für den Menschen nachgegangen, indem die Stücke hinsichtlich ihrer Bedeutung, einen sozialen Status auszudrücken, ausgewertet werden. Gleichzeitig werden sie im Rahmen ihrer Niederlegungspraktiken – im Hort oder im Grab – interpretiert.
Die Dissertation wird gefördert durch ein Elsa-Neumann-Stipendium des Landes Berlin.
2019
Lehnhardt, Enrico, Anna Bahcivanoglu, Jean Behrend, and Luca Michaelis. “Ansätze Für Einen Leitfaden Zur Dokumentation Von Häusern in Freilichtmuseen.” Düppel Journal. Lebendige Archäologie, Geschichte & Natur, 2019.