Die andauernde Uni-Grabung der Hafen-Siedlung in Karabournaki (Gemeinde Kalamaria im Großraum von Thessaloniki) brachte eine große Anzahl von Keramikfunden ans Licht, welche die Bedeutung dieser Anlage für die lokale Wirtschaft und den Handel mit anderen Gegenden der griechischen Welt im Osten und im Süden während der geometrischen und besonders der archaischen und klassischen Zeit zeigt.

Ausgegraben wurden Fragmente von Gefäßen verschiedener Verwendung und Herkunft, welche in den meisten Schichten und in fast allen Konstruktionen zahlreich waren. Von besonderem Interesse sind die Transportamphoren, meist für Wein und Öl, aus vielen griechischen Produktionszentren stammen und schon in das 8. Jh. v. Chr. datiert werden. Auch gibt es Importe von Feinkeramik aus den meisten bekannten Werkstätten der geometrischen und archaischen Zeit.

Die Mehrheit der Keramikfunde stammt aus lokaler oder regionaler Produktion und einige Gattungen könnten sogar in der Siedlung selbst produziert sein. Einige dieser Vasengruppen sind ebenfalls in benachbarten Siedlungen an der Küste und im Hinterland des Thermaischen Golfes vertreten.

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