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Deutungskulturen

Unter dem Titel "Deutungskulturen" werden Praktiken des Deutens subsumiert, die für alle Altertumswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler von zentraler Bestandteil ihrer Tätigkeit sind. Deuten kann vielfältige Gestalt annehmen, etwa Sammeln, Ordnen, Entziffern, Übersetzen, Rekonstruieren, Datieren oder Interpretieren. Und es gibt eine Vielzahl von möglichen Gegenständen von Deutungen: Texte, Bilder, Gebäude, Ereignisse, Handlungen und Praktiken (z.B. Rituale), Naturphänomene, Daten usw.

Im Rahmen der Veranstaltung soll die Rolle von Deutungsansätzen in den und für die Altertumswissenschaften eingehender diskutiert werden. Ziel ist es, das Potential des Ansatzes für ein größeres, institutionenübergreifendes Forschungsvorhaben auszuloten.

Die Veranstaltung richtet sich an Berliner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der am BAK beteiligten Einrichtungen. Eine Anmeldung bis zum 15. Februar ist erforderlich unter: sekretariat@berliner-antike-kolleg.org