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Round Table: Bildwissenschaft – Quo vadis?

06.06.2024 - 07.06.2024

Workshop

Mit Hilfe neuer bildwissenschaftlicher Ansätze in der Klassischen Archäologie, wie z. B. Rahmen- oder Affordanztheorien, ist es möglich, ein immer differenzierteres Verständnis antiker Bildwerke zu gewinnen. Zugleich stehen der Mensch und seine Interaktion mit den Bildern im Fokus des Forschungsinteresses. Folglich lassen sich neue Erkenntnisse erzielen, die Aufschluss geben über den Umgang mit Bildern in antiken, aber auch in heutigen Gesellschaften.

Der von Promovierenden der BerGSAS (Programm AOViS) organisierte Round Table "Bildwissenschaft – Quo vadis?" knüpft an diese Überlegungen an. Neun Promovierende von verschiedenen Universitäten in Deutschland werden ihre jeweiligen Ansätze bildwissenschaftlicher Forschung in Form von Impulsvorträgen mit anschließender Diskussion präsentieren. Das Ziel ist es, einen konstruktiven Austausch über Theorien und Methoden zu ermöglichen und gleichzeitig durch die Vernetzung untereinander die Sichtbarkeit des bildwissenschaftlichen Nachwuchses in der Klassischen Archäologie zu steigern.

Abschließend werden die Ergebnisse in einem Beitrag in der Reihe "Idee Archäologie" des L.I.S.A. Wissenschaftsportals der Gerade Henkel Stiftung veröffentlicht, sowie in einem Beitrag auf dem Berliner Antike*-Blog.

Zur Veranstaltung sind auch Studierende als Mitdiskutierende herzlich willkommen. Aufgrund von Platzbeschränkung wird um Anmeldung bis zum 28. Mai 2024 gebeten

Programm

Donnerstag, 06. Juni 

Hittorfstr. 18, 14195 Berlin, Raum 006/007

8:45 – 09:15
Anmeldung

9:15 – 10:00
Begrüßung/Vorstellungsrunde (Claudia Mausolf & Marco Weppelmann)

10:00 – 10:45
(Moderation: Claudia Mausolf)

Alexandra Holler (Ludwig-Maximilians-Universität München): Das Original und sein fotografischer „Zwilling“ – zur Problematik und zum Umgang mit Abbildungen in der Bildwissenschaft

10:45 – 11:00
Kaffeepause

11:00 – 12:30
(Moderation: Marco Weppelmann)

Thomas Schmidt (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg): Konstruierte Heroen – Das Bild als Medium visueller Heroisierung

Ernst-Andreas Neumann (Humboldt-Universität zu Berlin): Das Problem der ‚offenen Bilder‘: Zeit für einen Turn zum Betrachter?

12:30 – 13:30
Mittagspause

13:30 – 15:00
(Moderation: Claudia Mausolf)

Marco Weppelmann (Freie Universität Berlin): Aspektwechsel: Zu den Wahrnehmungs- und Deutungsmöglichkeiten gemalter Linien in der attisch-rotfigurigen Vasenmalerei

Sarah Al Jarad (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg): Formatierungen des Reliefs. Einige Beobachtungen zur Differenzierung der Ebenen von Bild und Bildträger

15:00 – 15:15
Kaffeepause

15:15 – 17:00
Theoriegespräch basierend auf bereitgestellter Literatur (alle Teilnehmenden)

17:00
Abschluss (Claudia Mausolf & Marco Weppelmann)

Freitag, 07. Juni

Museumsinsel, Altes Museum

9:30-11:30
Museumsinsel, Besuch im Alten Museum (inkl. Führung) (nur für Vortragende)

11:30-13:30
Individuelle Fahrt nach Dahlem / individuelle Mittagspause

Hittorfstr. 18, 14195 Berlin, Raum 006/007

13:30 – 15:00
(Moderation: Marco Weppelmann)

Claudia Mausolf (Freie Universität Berlin): Typisch? Überlegungen zur Mehrdeutigkeit von Statuentypen und deren Auswirkungen in der Betrachtung

Marie Künzelmann (Freie Universität Berlin): Zeit im Bild? Überlegungen zur Zeitanalyse von bildlichen Darstellungen am Beispiel von Verwandlungsmythen

15:00 – 15:15
Kaffeepause

15:15 – 16:45
(Moderation: Claudia Mausolf)

Michele Lange (Eberhard Karls Universität Tübingen): Chancen und Grenzen quantitativer numismatischer Studien

Anna-Laura Honikel (Goethe-Universität Frankfurt am Main): Gesagt – Gezeigt – Gemeint. Untersuchungen zu Bild-Text-Beziehungen in der römischen Kaiserzeit

16:45 – 18:15
Résumée und Abschlussgespräch (alle Teilnehmenden)

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Zeit & Ort

06.06.2024 - 07.06.2024

Freie Universität Berlin
Hittorfstraße 18
14195 Berlin
Raum 006/007

Weitere Informationen

Claudia Mausolf (claudia.mausolf@berliner-antike-kolleg.org) und Marco Weppelmann (marco.weppelmann@berliner-antike-kolleg.org)