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Waffen mit (sprachlichen) Zeichen apotropäischer Bedeutung

27.02.2024 - 28.02.2024

Workshop zu performativen Botschaften auf Waffen

Der Workshop, der vom 27. bis 28. Februar 2024 stattfindet, wird vom Projekt "Wenn Waffen sprechen: Inschriftentexte auf Waffen als performative Botschaften" organisiert und ist Teil des Jahresthemas 2023/24 "[Mit] Konflikte[n] umgehen".

Programm

Dienstag, 27.2.2024

12:00–13:30  
Empfang in der Arbeitsstelle Corpus Inscriptionum Latinarum (CIL) der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Einblick in die archivalische Dokumentation römischer Schleuderbleie (Richard von Bremen – Beate Zielke, Berlin)

13:30–14:00  
Ulrike Ehmig (Berlin)
"Wenn Waffen sprechen: Inschriftentexte auf Waffen als performative Botschaften". Projektvorstellung und Überlegungen zum Workshop

14:00–15:00  
Christopher Degelmann (Berlin)
Adressat, Adressant und Akkusativ. Subversion auf Schleuderbleien aus dem Sertoriuskrieg

15:00–16:00 
Marcus Dohnicht (Berlin)
Auf dem Schlachtfeld lesen? Die Fortsetzung der politischen Invektiven mit anderen Mitteln im Römischen Reich

16:00–16:30  
Pause / Diskussion

16:30–17:30  
Thomas Weißbrich (Berlin)
Schrift-Zeichen. Markierungen auf militärischen Objekten. Ein Kategorisierungsversuch

17:30–18:30  
Roland Warzecha (Klein Bengerstorf)
Mit Gottes Beistand. Apotropäische Klingeneinlagen auf Schwertern des Früh- und Hochmittelalters

19:00            
Gemeinsames Abendessen

Mittwoch, 28.2.2024

9:00–10:00    
Alexandra Burger (Wien)
"Wo man aber mich wurd laden / Ich wolt den Veindten than ein schaden". Die Waffenreden der Geschütze Kaiser Maximilians I.

10:00–11:00  
Marius Mutz (München)
"Die Flatianer und Zelothen seindt des teufels vorbothen". Politische Kommunikation auf frühneuzeitlichen Kanonenrohren

11:00–12:00  
Rudolf Haensch (München)
"Boot to the Kaiser". Das Gleiche ist nicht Dasselbe. Inschriften auf Waffen in der Antike und in den beiden Weltkriegen

12:00–12:30  
Martin Dammann (Berlin)
Fataler Austausch. Botschaften auf Waffen des 1. und 2. Weltkriegs

Eine Auswahl von Bildern aus der Sammlung Martin Dammann und dem Archive of Modern Conflict (AMC) wird, die gesamte Veranstaltung begleitend, vor Raum 07W04 gezeigt werden.

13:30            
Möglichkeit zum Besuch des Waffendepots des Deutschen Historischen Museums (DHM) (Sven Lüken, Berlin)

Zeit & Ort

27.02.2024 - 28.02.2024

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Unter den Linden 8
10117 Berlin
Raum 07W04